China ist das viertgrösste Land der Welt und somit fast gleich gross wie die USA. Von Strand über Grossstädte bis hin zu 5’500 Meter hohen Bergen: Das Land der aufgehenden Sonne hat viel zu bieten – sehr viel. Für unsere Reise haben wir deshalb vier Wochen eingeplant. Wir hätten aber auch mehrere Monate dort verbringen können.
Obwohl ich schon viele Länder auf eigene Faust bereist habe, gab es in China so einige Überraschungen. Ich habe deshalb die wichtigsten Tipps und Tricks im Blog festgehalten, damit ihr eine Hilfe für die Planung eurer individuellen Reise nach China habt. Wir waren im Oktober 2023 dort und haben uns für folgende Route entschieden:
Peking – Xi’an – Zhangye – Lijang – Yangshuo – Macau – Hongkong
Visum
Für Macau und Hongkong brauchten wir als Schweizer kein Visum, da wir weniger als eine Woche dort waren.
Aber für Festlandchina ist ein Visum für viele obligatorisch, auch für uns. Es gibt verschiedene Kategorien von Visa. Wir brauchten ein Touristenvisum (tourist visa L). Das Visum kann frühestens drei Monate vor der Reise beantragt werden, spätestens aber einen Monat vorher.
Wir beantragten es beim „Chinese Visa Application Service Center“ in Zürich (Giesshübelstr. 45, 8045 Zürich) Es gibt auch einen Standort in Bern. Alle Standorte weltweit findet man auf der Homepage von Visaforchina.
In unserem Fall brauchten wir das Visum nur für eine Einreise (single entry), da wir mit dem Besteigen der Fähre nach Macau das Festland China endgültig verliessen. Dasselbe gilt für die Weiterreise nach Hongkong. Beide sind Sonderverwaltungszonen. Nur wenn man danach wieder zurück nach Festlandchina möchte, muss man zwei oder mehrere Einreisen ankreuzen (double/multiple entry).
Das Antragsformular ist ein mehrseitiges PDF. Es wird nach persönlichen Angaben sowie auch Details zum Beruf, Ausbildung, Eltern, Reiseroute u.s.w. gefragt. Nebst dem Antragsformular braucht es für den Termin im Visa-Center auch ein Foto von einem Fotoautomaten. Unsere ausgedruckten Fotos auf Papier wurden nicht akzeptiert. Zudem mussten wir jede einzelne Hotelbestätigung ausgedruckt mitbringen (obwohl bereits alle Hotelnamen und Adressen auf dem Antragsformular standen). Nach Bezahlung der Gebühr für das Visum (CHF 188 p.P. für Schweizer) mussten wir die Pässe im Visa-Center lassen. Noch in derselben Woche konnten wir die Pässe wieder holen und das Visum war eingeklebt. Nun stand der Reise nichts mehr im Weg! 🙂
Einreise nach China
Als wir die Flüge buchten, gab es noch Einschränkungen wegen Corona. Die Testpflicht zur Einreise ist zum Glück kurz vor unserer Reise gefallen. Somit mussten wir nur noch das Gesundheitsformular (Customs Health Declaration) ausfüllen. Der nach dem Ausfüllen des Formulars ausgefüllte QR-Code ist 24h gültig. Man braucht ihn für die Einreise sowie auch für die Ausreise.
Nach der Ankunft am Flughafen Peking (Beijing Daxing) mussten wir alle Fingerabdrücke scannen. Dafür gab es einen ganzen Raum mit vielen Automaten, die einen auf Englisch durch den Prozess führten.
*** Wichtig ***
Dies ist ein Erfahrungsbericht. Larasteiner.ch übernimmt keine Haftung für das oben Erwähnte. Für genaue Angaben zu den Einreisebestimmungen ist das zuständige Departement des eigenen Landes zu kontaktieren.